Unternehmen investieren immense Ressourcen in Recruiting,
um Fachkräfte für sich zu gewinnen.
Doch oft bleibt der erhoffte Return on Investment aus, denn:
Nichterscheinen ohne Absage ist eine weit verbreitete Unart mit steigender Tendenz. Bewerbungsgespräche werden nicht wahrgenommen, die neue Stelle trotz Arbeitsvertrag nicht angetreten.
Doch statt die Unzuverlässigkeit der jungen Leute zu beklagen, müssen Unternehmen sich fragen, was die Gründe für dieses Verhalten sind.
Denn in vielen Fällen ist der Arbeitgeber nicht völlig unschuldig.
Die Erfahrung zeigt: Bei der Einstellung müssen Hürden überwunden werden, bevor der Nachwuchs ein fester Teil des Teams ist.
Hürde Vorstellungsgespräch
Lebenslauf und Anschreiben haben überzeugt, der Bewerber wird zu einem Gespräch eingeladen, erscheint aber nicht.
Woran könnte das liegen?
In vielen Unternehmen ist das Bewerbermanagement noch nicht genügend professionalisiert.
Zwar wird relativ zeitnah ein Vorstellungsgespräch vereinbart, doch bis zu diesem persönlichen Termin vergeht unnötig viel Zeit.
Die Folge: Die schnellere Konkurrenz gewinnt den Bewerber für sich.
Firmen sollten zudem bedenken: Muss der Berufseinsteiger Hunderte von Kilometern für das Bewerbungsgespräch zurücklegen, ist dies mit zeitlichem und finanziellem Aufwand verbunden.
Rückt der Termin dann näher, schreckt dies den Bewerber meist ab.
Unkomplizierte Kommunikation, schnelles Feedback und Engagement
sind das A und O.
So sollte die Zeit zwischen erstem Feedback und Vorstellungsgespräch möglichst kurz sein.
Ist dies nicht möglich, sollte stetig Kontakt zum Bewerber gehalten werden, damit der potenzielle Arbeitgeber nicht in Vergessenheit gerät.
Passiert das dann über ein entsprechendes Online-Portal, trifft der Arbeitgeber den Nerv der Zeit.
Des Weiteren sollte das Unternehmen bemüht sein, den Reiseaufwand des Bewerbers – und somit seine Nervosität – möglichst gering zu halten.
Ein Reiseplan mit Informationen zu Kostenerstattung, Verkehrsverbindungen sowie dem Bahnticket ermöglichen eine stressfreie Anfahrt.
Junge, noch unerfahrene Berufseinsteiger scheuen sich oft, dies von sich aus anzusprechen.
Arbeitgeber wiederum heben sich durch einen solchen Einsatz positiv von der Konkurrenz ab.
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