Was können Sie tun, um das LKW Fahrerdasein etwas erträglicher zu gestalten?

16.02.2022
PESBE
Nutzen Sie sein Hobby, seine Gewohnheiten, seine Charaktereigenschaften, um ihm eine Freude zu machen. Das muss nicht unbedingt teuer sein. Es geht mehr um die Geste, den guten Willen.
 
Mal angenommen, er ist begeisterter Anhänger einer Fußballmannschaft oder Fan einer Musikband. Schauen Sie sich die Fahrerkabine näher an. Bestimmt sehen Sie Wimpel, Fahnen oder ähnliche Fanartikel, die das Fahrerhaus schmücken. Schenken Sie ihm einen Artikel aus dem jeweiligen Fanshop. Das könnte sein ein Feuerzeug, ein T-Shirt oder eine Mütze, eine Dauerkarte für den Fußballverein oder eine Konzertkarte.
 
Überlegen Sie, was aus dem Beifahrersitz der Fahrerkabine werden könnte, der ohnehin meistens unbesetzt ist. Man kann ihn zu einem Relax-Sessel umfunktionieren, der Beinfreiheit zum Ausstrecken und Gelegenheit zum Entspannen bietet.
 
Ein ausklappbarer Esstisch wäre nicht schlecht. Den Stauraum hatten wir schon, da gibt es sicher auch noch weitere Möglichkeiten.
 
Genehmigen Sie ihm Maßnahmen zwecks optischer Aufrüstung des Trucks! Das kann z. B. sein eine zusätzliche Beleuchtung durch Halogenstrahler. Diese dient gleichzeitig der Sicherheit in nebligen, regnerischen Zeiten und bei winterlichen Straßenverhältnissen.
 
Ihrer Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt, es sei denn, eine Umsetzung würde gegen Vorschriften verstoßen!
 
Sollte Ihnen nichts einfallen, fragen Sie doch einfach Ihren Fahrer, was er sich denn wünschen würde. Bestimmt werden Sie gemeinsam ein Ergebnis erzielen.
 
Kommen Sie nicht auf die Idee, den Platz des Beifahrersitzes für einen Einbautisch zu nutzen, an dem Schreibarbeiten erledigt werden können*.
*Das haben wir in einer Fachzeitschrift gelesen
 
Schreibarbeiten hassen die meisten Fahrer. Sie erledigen zwangsläufig den Papierkram, der gemacht werden muss. Sie sind aber erst wieder glücklich, wenn ihr "Zug" raus aus dem Speditionsgelände zurück auf die Straße rollt. Dann erst sind diese Teufelskerle glücklich!
 
Fazit
 
 
Behandeln Sie Ihre Fahrer genau so, wie Sie selbst auch behandelt werden möchten. Zuhören kostet nichts, Zuwendungen müssen nicht zwangsläufig teuer sein. Kommunikation ist extrem wichtig. Wenn es sein muss, begleiten Sie Ihren Fahrer einmal auf einer Tour.
 
Vorsicht ist allerdings geboten:
 
Ihr fahrender Mitarbeiter darf nicht das Gefühl haben, durch Sie kontrolliert zu werden. Begründen Sie Ihr Engagement auf einer möglichen Problemlösung, der Optimierung einer Tour, immer im Hinblick zu Gunsten Ihres Fahrers.
Sie werden sehen, damit kommen Sie deutlich weiter, als zum Beispiel mit einer einfallslosen Lohnerhöhung, die ihm sowieso immer zu wenig sein wird.
 
Ihr Motto sollte künftig lauten: Ehre, wem Ehre gebührt.
 
Sie schützen sich und Ihren Fahrer vor unüberlegtem, eventuell in Wut und Frust herbeigeführtem Handeln, das zu einem Bruch zwischen Ihnen und Ihrem Mitarbeiter führt.
 
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Viel Spaß dabei und viel Erfolg!

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